Die Masche ist nicht neu, wird aber immer wieder mit neuem Aufhänger erfolgreich von Kriminellen eingesetzt. Die Betrüger geben sich telefonisch als Bankmitarbeiter aus und behaupten im Namen der Bank anzurufen, um an personenbezogene Zugangsdaten und Informationen zu gelangen. Im aktuellen Betrugsfall nutzte der Betrüger die aus Sicherheitsgründen turnusmäßige Zusendung einer neuen girocard, um den Kunden um einen Abgleich seiner Kundendaten zu beten.
Der Kunde teilte dem Anrufer seine Kartennummer, seine Adresse und sein Geburtsdatum telefonisch mit. Mit diesen Angaben war es dem Betrüger möglich, einen höheren Betrag vom Konto des Bankkunden auf ein Bankkonto bei einer fremden Bank zu überweisen. Der Betrag wurde bei Geldeingang sofort von dem Betrüger in bar verfügt.
Die Rheingauer Volksbank warnt erneut vor der telefonischen Übermittlung von Kundendaten. Sollten bereits Daten preisgegeben worden sein, so sollten Karte und Online-Banking sofort unter der Telefonnumer 116 116 gesperrt und die Rheingauer Volksbank informiert werden.